Die Verhaltenstherapie (auch: „Kognitive Verhaltenstherapie“) ist ein seit Jahren wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, welches ihre Wirksamkeit bei einer Vielzahl psychischer Störungen – so auch bei den von mir gewählten Therapieschwerpunkten Depression, Burnout, Angststörungen, Anpassungsstörung – unter Beweis gestellt hat.
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die Erlebens- und Verhaltensweisen eines Menschen durch Lernerfahrungen des bisherigen Lebens geprägt werden. Aus Sicht der Verhaltenstherapie macht der Mensch also von Kindheit an – sowie auch in späteren Lebensabschnitten – Lernerfahrungen, die er wahrnimmt, abspeichert und nach denen er meist auch im „Hier und Jetzt“ handelt.
Nicht immer erweisen sich diese Lernerfahrungen bzw. die daraus erlernten Verhaltensmuster im weiteren Leben als hilfreich, auch wenn sie vielleicht früher nützlich waren. Hierdurch kann es sogar in Folge zu psychischen Erkrankungen wie Burnout, Depressionen, Ängsten, o.ä. kommen.
Doch da diese psychischen Beeinträchtigungen und die damit verbundenen leidbringenden, hinderlichen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen „erlernt“ sind, können sie auch wieder – durch bestimmte verhaltenstherapeutische Methoden – „verlernt“ bzw. bewältigt werden. Aus Sicht der Verhaltenstherapie ist der Mensch sein gesamtes Leben lang lernfähig.
Verglichen mit anderen Therapieformen geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass es nicht notwendig ist, die biographisch bedingten Ursachen eines Problems in allen Einzelheiten nachvollziehen und bearbeiten zu müssen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass im Rahmen einer “modernen” Verhaltenstherapie die Arbeit an biographischen Erlebnissen völlig fehlen muss. Meine Erfahrung zeigt, dass es wichtig sein kann, eigene individuelle, lebensgeschichtlich bedeutsame Hintergründe der Probleme zu verstehen oder auch intensiver zu bearbeiten, um den persönlich besten Weg der langfristigen seelischen “Genesung” zu gehen.
Auch dieser Weg kann im Rahmen der von mir angebotenen Therapie insbesondere mit Hilfe der EMDR-Methode eingeschlagen werden.
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